Die Serie von etwas außergewöhnlicheren Rad Rennen unter dem Namen RadRace ging am vergangenen Samstag in die dritte Runde. Angelehnt an den Bahnradsport wurden auf dem Heidbergring in Geesthacht (nahe Hamburg) auf einer Motorsport-Rennstrecke Criterien im “Last Man Standing” Modus gefahren, d.h. es traten bis zu 10 Fahrer*innen auf dem Rundkurs von 850m Länge gegeneinander an und nach jeder Runde schied der/die letzte Fahrer*in aus.
Als Team “Empor Ost-Berlin” nahmen wir mit sechs Fahrer*innen teil, zwei davon in der Kategorie Open für Singlespeed- und Rennräder und vier in der Kategorie “Fixed”, also Bahnräder mit starrem Gang und ohne Bremsen.
Die Konkurrenz war groß! Die Singlespeedfahrer*innen überstanden erfolgreich die Qualifikationsrunde, hatten dann aber das nachsehen gegenüber den Rennrädern mit Schaltung, die einfach in den leichten Anstiegen auf dem Kurs schneller antreten und auf den Geraden auch höhere Endgeschwindigkeiten fahren konnten.
Auch bei den Fixie-Fahrer*innen war es hart sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Während ein Fahrer bereits in der Quali ausschied, reichte es für unseren Fahrer Robert sogar bis ins Halbfinale. Leider war auch dort für ihn Schluss. Die Rennen waren wirklich mit der Creme de la Creme der deutschen FixedGear-Szene besetzt und wurden je näher man dem Finale kam immer schneller. Beim Halbfinale wurde über das komplette Rennen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h gefahren, und das trotz zum Teil sehr enger Haarnadelkurven auf dem Kurs.
Am Ende wurden sehr spannende Finals gefahren… in der Kategorie Frauen Fixed waren wir sogar durch unsere Fahrerin Lisa vertreten. Sie machte ein nahezu perfektes Rennen, schied dann jedoch als 5te aufgrund einer Unkonzentriertheit aus. Beim Sprint auf der Zielgeraden beteiligte sie sich bewusst nicht, in dem Glauben, dass noch eine weitere Fahrerin hinter dem Feld sei – einmal durchgereicht bedeutete dies für sie das überraschende Aus.
Nichtsdestotrotz war es für uns ein WE voller Spaß und vielen schönen Momenten. Wir feilen alle nochmal an unserer Renntaktik und dann sehen wir uns sicherlich im nächsten Jahr wieder.